Modul 1:
Wissenschaftliche Grundlagen des Betrieblichen Gesund­heits­managements

Modulinhalte

Das Modul vermittelt gesundheitswissenschaftlich fundierte Kenntnisse zu Theorie und Praxis des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). Im Vordergrund stehen: Wissenschaftliche Konzepte und Evidenzbasis zu Gesundheit und Krankheit, wissenschaftliche Konzepte, Handlungsstrategien und Methoden einer gesundheitsförderlichen Organisationsgestaltung, zentrale Herausforderungen einer zukunftsfähigen betrieblichen Gesundheitspolitik sowie aktuelle Problemstellungen, Ziele, Rahmenbedingungen und Kernprozesse des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. 

Qualifikationsziele

Durch dieses Modul sollen die Studierenden umfassende Kenntnisse zu den wissenschaftlichen Theorien/Konzepten, den Voraussetzungen, Methoden und Instrumenten eines professionellen Betrieblichen Gesundheitsmanagements erwerben. Sie sollen darüber hinaus befähigt werden, das Wissen mit Blick auf die betriebliche Praxis zu reflektieren und eigenständig anzuwenden.

Sie erwerben umfassende Kenntnisse zu den wissenschaftlichen Theorien/Konzepten, den Voraussetzungen, Methoden und Instrumenten eines professionellen Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Darüber hinaus werden Sie befähigt, das Wissen mit Blick auf die betriebliche Praxis zu reflektieren und eigenständig anzuwenden.

Nach Abschluss des Moduls haben Sie insbesondere folgende Kompetenzen erworben:

  • Sie können zwischen pathogenetischen und salutogenetischen Denk- und Handlungsansätzen in Prävention und Gesundheitsförderung unterscheiden;
  • Sie können die wechselseitigen Wirkungszusammenhänge zwischen Organisation, Arbeit und Gesundheit verstehen und verfügen über umfassende Fach- und Methodenkenntnisse zu einer gesundheitsförderlichen Organisationsentwicklung;
  • Sie können Betriebliches Gesundheitsmanagement in den rechtlichen Kontext einordnen;
  • Sie verfügen über vertiefende Kenntnisse zu den Methoden und Instrumenten von Diagnostik, Planung, Intervention und Evaluation;
  • Sie können das Wissen für die Bearbeitung komplexer betrieblicher Problemstellungen nutzbar machen.

Lehr- und Lernformen

Im Rahmen des Moduls werden folgende Lehr- und Lernformen angeboten:

  • Präsenzveranstaltungen (Vorlesungen, Seminare, Einzel- und Gruppenübungen) 
  • Skill-Trainings
  • Selbststudienphasen mit schriftlichen Lernmaterialien (Reader) 
  • Online-Kommunikation und E-Learning: Arbeitsforen und Bearbeitung von Übungsaufgaben

Voraussetzung für die Teilnahme

Voraussetzung für die Teilnahme sind ein abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium und Berufspraxis. Da es sich um das erste Modul im Grundlagenbereich handelt, bestehen keine weiteren Teilnahmevoraussetzungen. Zur Vorbereitung der Lehrveranstaltungen des Moduls dienen Studientexte und ergänzende schriftliche Lehrmaterialien.

Verwendbarkeit des Moduls

Ein Teil des Moduls (Grundlagenbereich) soll anrechenbar werden im Verbundprojekt Vision Ventures – ein von der Bund-Länder-Kommission gefördertes Modellprojekt für Bildungsplanung und Forschungsförderung.

Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten

Das Modul wird mit einer Modulprüfung abgeschlossen. Die Modulprüfung besteht aus einem schriftlichen Test oder einer Hausarbeit. Als Prüfungsvorleistung ist die Teilnahme an den Präsenzveranstaltungen sowie die Bearbeitung der im Einzelfall ausgewiesen Einzel- oder Gruppenaufgaben erforderlich. Ist die Modulprüfung bestanden, werden die vorgesehenen 11 Leistungspunkte vergeben.

Noten und Leistungspunkte

Die Modulprüfung wird bewertet. Die Bewertung erfolgt nach dem deutschen Notensystem, geregelt in der Prüfungsordnung. Ist die Modulprüfung bestanden (mindestens "Ausreichend" = 4,0), werden die für das Modul vorgesehenen Leistungspunkte zugewiesen.

Arbeitsaufwand

Für dieses Modul wird Ihnen ein Arbeitsaufwand von insgesamt 330 Stunden berechnet. Davon entfallen 110 Stunden auf Präsenzveranstaltungen und 220 Stunden auf das Selbststudium anhand von Lehrmaterialien sowie Online-Kommunikation und E-Learning. Der Arbeitsaufwand wird in Leistungspunkten ausgewiesen. Der Aufwand von 330 Stunden entspricht 11 Leistungspunkten.

Häufigkeit des Angebotes

Das Modul wird in jährlichem Rhythmus angeboten.

Dauer des Moduls

Das Modul erstreckt sich über den Zeitraum von etwa 3,5 Monaten. Die vorgesehenen Präsenzphasen werden als fünf- bzw. zweitägige Blockveranstaltungen an der Universität Bielefeld angeboten. In jedem Monat ist ein Arbeitsaufwand von etwa 77 Stunden zu erbringen. Das entspricht einem Aufwand von durchschnittlich 19-20 Stunden pro Woche.

Modul-Verantwortung

Prof. Dr. Bernhard Badura